Warum kreative Konzepte wichtig sind
Um heutzutage aus der Flut an Informationen herauszustechen, braucht es kreative Konzepte für die Markeninszenierung. Diese spielt sich online vor allem auf der Website und in Social Media ab, hat aber Einfluss auf die gesamte Kommunikation. Denn nur durch kreative Konzepte und relevante Inhalte kann man User von seiner Marke langfristig begeistern. Zudem lässt sich die Reichweite durch kreative Kampagnen leichter erhöhen (virale Verbreitung witziger oder relevanter Inhalte) als durch emotionslose Informationen und Zahlen. Um so ein kreatives Konzept zu entwickeln, braucht es neben Ideengebern auch Markenstrategen, die den Markt und die Zielgruppe kennen.
Kreative Konzepte in 3 Schritten
Schritt 1: USPs und Ziele definieren
Zunächst sollte man im ersten Schritt die Kampagnenziele und KPIs genau definieren. Was will man mit der Kampagne erreichen? Geht es beispielsweise um Image, Medienberichterstattung, Kundenzufriedenheit, Reichweite oder Umsatz? Wie lautet demnach der Call-to-Action?
Sind die Ziele definiert, so kann man sich im nächsten Schritt die Marke und den Wettbewerb genauer ansehen. Wie ist die Verteilung im Markt? Welche Benefits bieten die Mitbewerber? Was sind die USPs (=Alleinstellungsmerkmale) der eigenen Marke?
Hat man schließlich herausgefunden, in welchen Punkten sich die eigene Marke von anderen Produkten oder Dienstleistungen abgrenzt, so stellen diese USPs die Grundlage für kreative Konzepte dar. Diese Alleinstellungsmerkmale sollte man auf jeden Fall möglichst eindringlich an die Zielgruppen kommunizieren.
Schritt 2: Die Leitidee
Aufgrund der definierten USPs kann man anschließend die Leitidee festlegen. Was wird beworben, wie wird kommuniziert, wie lautet der Call-to-Action und wie wird das Kampagnen-Visual aussehen?
Die Leitidee beschreibt die erste sichtbare Schlüsselbotschaft und ist langfristig angelegt. Sie verbreitet nämlich die Kernbotschaft des werbenden Unternehmens – sowohl intern als auch extern. Kreative Konzepte erfordern dann die originelle Umsetzung der Leitidee in Bild, Ton und Sprache.
Schritt 3: Auslegung auf Zielgruppen und Kanäle
Steht die Leitidee, so muss diese anschließend genauer definiert und auf verschiedene Zielgruppen und Kanäle ausgelegt werden. Diese Kanäle sind dabei unter anderem die Website, Print oder Social Media. Denn unterschiedliche Zielgruppen und Kanäle erfordern eine ebenso unterschiedliche Ansprache. Daher sollte man kreative Konzepte an verschiedene Zielgruppen und Plattformen wie Print, TV, Facebook etc. anpassen. Denn so können die Performance der Kampagne optimiert und User möglichst individuell angesprochen werden.
Ist die eigene Marke neu oder kennt man seine Zielgruppen nicht genau, bieten sich zudem verschiedene Analysen an. So kann man beispielsweise mit dem Google Keyword Planner eine Relevanz-Anlayse durchführen. Dadurch lässt sich eruieren, welche Begriffe und Themen wie oft und in welcher Region über Google gesucht werden. Außerdem ist auch die Analyse der Wettbewerber von Vorteil, um herauszufinden, welche Kanäle sie nutzen, welche Zielgruppen sie ansprechen und mit welchen Keywords sie arbeiten und werben. Mit Social Media Monitoring kann man zudem analysieren, welche Kanäle die Zielgruppen nutzen, um sich über die Marke und relevante Themen auszutauschen. So findet man evtl. noch zusätzliche Kanäle, die man für die Kommunikation und kreative Konzepte nutzen kann.